Montag, 25. November 2013

Superintendent Loerken war bei der „Sparsynode“ der Rheinischen Kirche

Es kann sein, dass dies Sondersynode der Ev.Kirche im Rheinland später als „historisch“ bezeichnet wird: das oberste Leitungsgremium der rheinischen Kirche bekräftigte in Hilden, dass die Ausgaben auf landeskirchlicher Ebene in den kommenden Jahren um 35 Prozent gekürzt werden sollen. Diese strukturellen Einsparungen in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro sollen ab dem Jahr 2018 wirksam werden. Unter den die Abgeordneten aus 38 Kirchenkreisen zwischen Emmerich und Saarbrücken war für den Kirchenkreis Leverkusen auch Superintendent Gert-René Loerken: „Die Synode war von einer großen Ernsthaftigkeit geprägt. Allen ist bewusst, dass Entscheidungen anstehen, die weitreichende Konsequenzen haben. Aber wir müssen es jetzt anpacken. Zugleich gibt es die Sorge – auch bei mir, dass durch Sparbeschlüsse der Landessynode Arbeitsbereiche in den Kirchenkreisen und Gemeinden in Mitleidenschaft gezogen oder sogar gefährdet werden, so z.B. die Arbeit mit Familien und Erwachsenen, die sich bei uns gerade in einem hoffnungsvollen Aufbau befindet.“


Auch eine kleinere, „diasporafähige“ Kirche bleibe ihren Kernaufgaben treu, betonte Präses Manfred Rekowski: „Wir konzentrieren uns auf zwei Pole, auf den Glauben und auf die Weltverantwortung.“